Systemisches Coaching

Der systemische Ansatz ist auf das soziale Gesamtsystem bezogen. Das kann die Familie, der Freundeskreis oder ein Kollegenteam sein. Gegenstand des Coachings ist dabei die Wechselwirkung zwischen dem Individuum und dem sozialen System sowie die Rückwirkung auf das Individuum. Das betrifft vor allem die Kommunikation, auf deren Basis der Bezug zur Realität hergestellt wird. Bei Problemen in der Familie oder im Beruf ist dieser Bezug gestört.

In meinen Coachings geht es vor allem darum, mit individuell abgestimmten Schritten einen fundierteren Bezug zur Realität zu entwickeln und zu prüfen, welche Wirkung dies auf das Denken, Fühlen und die Körperempfindung hat. Auf dieser Grundlage können dann Veränderungsprozesse entwickelt werden, die beispielsweise zu einer harmonischeren Partnerbeziehung, zu höherer Akzeptanz und Authentizität oder zu verbesserter Arbeitszufriedenheit führen.

In dieser Arbeit gehe ich über den herkömmlichen systemisch-kommunikativen Ansatz hinaus, in dem ich zum einen persönliche Ressourcen, wie Kreativität oder die körperliche Konstitution, mit einbeziehe. Weiterhin wird auf der zeitlichen Ebene eine „Biografie der Konflikte“ entwickelt und nach den Ursachen dafür gesucht. In vielen Fällen stellt sich dabei heraus, dass es in frühen persönlichen Entwicklungphasen traumatische Erfahrungen gab – und zwar weniger durch Unfälle oder Katastrophen wie im konventionellen Traumakonzept, sondern häufig durch nachhaltige Bindungsstörungen in der frühen Kindheit. In einem begleiteten Prozess kann dieses Defizit erkannt und bearbeitet werden, so dass sich die sozialen Beziehungen in den unterschiedlichen Bereichen auf Dauer verbessern.

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